Termine



  • 1. „Ausgleich und Gerechtigkeit – Täter und Opfer“

    21. September 2025

    14 Uhr

    Brotfabrik Berlin, Caligariplatz 1, 13086 Berlin

           

    VERRAT- „Es hängt ein Grauschleier über der Stadt“(AT)

    Drei Diskursformate und ein Fragebogen, die die Nachwendezeit in den Neuen Bundesländern in Bezug auf das Wort Verrat und das Ministerium für Staatssicherheit bis in die Jetztzeit untersuchen.

    Am 21. September 2025 startet unser erstes Diskursformat:

    DISKURSFORMAT 1: „Ausgleich und Gerechtigkeit – Täter und Opfer“

    Wem kann man trauen? Wer war Täter, wer Opfer? Und was bedeutet Gerechtigkeit – heute?

    Eine Veranstaltung zwischen szenischer Reflexion, moderierter Diskussion und persönlichem Austausch über Schuld, Verantwortung und die lange Schatten der Stasi-Vergangenheit.

    Fragebogen als diskursive Grundlage

    Ein wesentliches Element des Projekts ist ein anonymer Fragebogen, der an Zeitzeug:innen, Betroffene und Interessierte verteilt wird. Hier finden Sie einen Link zum Fragebogen und auch mehr Informationen: https://bit.ly/3U1F4di

    Die gesammelten Antworten dienen als Ausgangspunkt für die Diskursveranstaltungen. Die darin aufgeworfenen Fragen – nach Schuld, Vergebung, Identität und Aufarbeitung – werden gemeinsam reflektiert und weitergedacht.

    In einem ersten Diskursformat 1: Ausgleich und Gerechtigkeit – Täter und Opfer (21. September)  geht es darum: Welche Modelle der Vergangenheitsbewältigung gibt es international? Ist ein Ausgleich zwischen Täter:innen und Opfern möglich? Wer sind die Opfer – und von was? Wie sah das Menschenbild des MfS aus, und welche Nachwirkungen hat es bis heute? Das Format kombiniert Schauspiel, politische Bildung und moderierte Partizipation. Zwei Darstellerinnen bringen authentische Stimmen aus den Fragebögen szenisch auf die Bühne und verdichten so individuelle Perspektiven auf Vertrauen, Verrat und Aufarbeitung. In moderierten Gesprächsformaten, Ritualen des Zuhörens und gemeinsamen Reflexionsrunden entwickeln die Teilnehmenden eigene Zugänge zu historischen Erfahrungen – insbesondere zur DDR-Vergangenheit – und setzen sich mit Konzepten wie Restorative Justice auseinander.

    UM ANMELDUNG WIRD GEBETEN unter jetzt-jetzt-trafo@gmx.de

    Beginn: 14.00 Uhr, Eintritt auf Spendenbasis 11 Euro

  • 2. „Vertrauen und Macht – Die Sehnsucht nach dem starken Staat“

    03. Oktober 2025

    14 Uhr

    Brofabrik, Caligariplatz 1, Berlin

           

    VERRAT- „Es hängt ein Grauschleier über der Stadt“(AT)

    Drei Diskursformate und ein Fragebogen, die die Nachwendezeit in den Neuen Bundesländern in Bezug auf das Wort Verrat und das Ministerium für Staatssicherheit bis in die Jetztzeit untersuchen.

    Am 21. September 2025 startet unser erstes Diskursformat:

    DISKURSFORMAT 2: Vertrauen und Macht – Die Sehnsucht nach dem starken Staat

    Wie viel Kontrolle braucht Sicherheit? Wie viel Vertrauen braucht Demokratie?

    Ein diskursiver Raum über Macht, Misstrauen und die Suche nach Halt – von der DDR bis heute.

    Wie prägt das Erbe der DDR unser heutiges Verhältnis zum Staat? Zwischen performativer Debatte und offenem Gespräch laden wir ein, über Autorität, Vertrauen und die Spuren von 1989 ins Heute zu sprechen.

    Fragebogen als diskursive Grundlage

    Ein wesentliches Element des Projekts ist ein anonymer Fragebogen, der an Zeitzeug:innen, Betroffene und Interessierte verteilt wird. Hier finden Sie einen Link zum Fragebogen und auch mehr Informationen:  https://bit.ly/3U1F4di

    Die gesammelten Antworten dienen als Ausgangspunkt für die Diskursveranstaltungen. Die darin aufgeworfenen Fragen – nach Schuld, Vergebung, Identität und Aufarbeitung – werden gemeinsam reflektiert und weitergedacht.

    Diskursformat 2: „Vertrauen und Macht – Die Sehnsucht nach dem starken Staat“ (3.Oktober)

    In diesem Format geht es um das ambivalente Verhältnis vieler Ostdeutscher zu staatlicher Autorität. Welche Rolle spielen die Erfahrungen von Kontrolle, Überwachung und Bevormundung im Verhältnis zum heutigen Staat? Wie entsteht das Bedürfnis nach „Sicherheit durch Kontrolle“? Und welche Auswirkungen hat das auf gesellschaftliches Vertrauen und politische Kultur – damals und heute? Während die DDR-Führung ihren Bürger:innen misstraute, existierte gleichzeitig eine tiefe Sehnsucht nach Stabilität und staatlicher Führung. Wie hängt dieses Paradox mit der Wiedervereinigung und dem Verschwinden der Bürgerbewegung von 1989 zusammen? Welche Parallelen lassen sich zu heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen ziehen? In Form von inszenierten Debatten und performativen Reflexionen können sich die Teilnehmenden aktiv mit diesen Fragen auseinandersetzen.

    UM ANMELDUNG WIRD GEBETEN unter jetzt-jetzt-trafo@gmx.de

    Beginn: 14.00 Uhr, Eintritt auf Spendenbasis 11 Euro

  • 3. „Demütigung und Identität – Ostdeutschland zwischen 1962 und heute“

    02. November 2025

    14 Uhr

    Brotfabrik, Caligariplatz 1, Berlin

           

    VERRAT- „Es hängt ein Grauschleier über der Stadt“(AT)

    Drei Diskursformate und ein Fragebogen, die die Nachwendezeit in den Neuen Bundesländern in Bezug auf das Wort Verrat und das Ministerium für Staatssicherheit bis in die Jetztzeit untersuchen.

    DISKURSFORMAT 3: Demütigung und Identität – Ostdeutschland zwischen 1962 und heute

    DDR, Wende, Nachwende, Gegenwart – und ein Blick in die Zukunft: Wie formen Demütigung und Stolz das Selbstverständnis über Generationen?  Eine Veranstaltung zwischen Zeitreise, szenischer Reflexion und gemeinsamer Utopie.

    Demütigung hinterlässt Spuren – Identität wächst aus Brüchen. Welche Geschichten tragen wir weiter?

    Fragebogen als diskursive Grundlage

    Ein wesentliches Element des Projekts ist ein anonymer Fragebogen, der an Zeitzeug:innen, Betroffene und Interessierte verteilt wird. Hier finden Sie einen Link zum Fragebogen und auch mehr Informationen:  https://bit.ly/3U1F4di

    Die gesammelten Antworten dienen als Ausgangspunkt für die Diskursveranstaltungen. Die darin aufgeworfenen Fragen – nach Schuld, Vergebung, Identität und Aufarbeitung – werden gemeinsam reflektiert und weitergedacht.

    Diskursformat 3: „Demütigung und Identität – Ostdeutschland zwischen 1962 und heute“ (2.November)

    Hier soll beleuchtet werden, wie sich Erfahrungen von Demütigung – sei es durch staatliche Repression, Entwertung der Lebensleistung nach der Wende oder durch gesellschaftliche Stigmatisierung – in persönliche und kollektive Identitäten einschreiben. Wie werden diese Erfahrungen innerhalb von Familien weitergegeben? Welche Narrative prägen das Selbstbild und das Fremdbild Ostdeutschlands heute? Die DDR-Geschichte ist auch eine Geschichte von Demütigung – durch das Regime, aber auch durch den abrupten Systemwechsel nach 1989. Wie wirkt dieses Gefühl der Entwertung bis heute fort? Welche Narrative haben sich über den Osten Deutschlands verfestigt, und wie beeinflussen sie aktuelle gesellschaftliche und politische Debatten? Mithilfe szenischer Interventionen und dokumentarischer Theateransätze wird die persönliche und gesellschaftliche Dimension dieses Themas greifbar gemacht.

    UM ANMELDUNG WIRD GEBETEN unter jetzt-jetzt-trafo@gmx.de

    Beginn: 14.00 Uhr, Eintritt auf Spendenbasis 11 Euro